UBS reicht Gesuch für US-Banklizenz ein
Intern spricht man von einem Meilenstein: Die UBS hat bei den US-Behörden den Antrag auf eine sogenannte National Bank Charter eingereicht. Mit dieser Lizenz könnte UBS künftig ein breiteres Spektrum an Bankdienstleistungen für ihre US-Vermögensverwaltungskunden anbieten, darunter Zahlungsverkehr, Giro- und Sparkonten. Dies geht auch einem internen Memo hervor. Ein Pressesprecher bestätigte den Sachverhalt. finews.ch berichtete schon früher über entsprechende Pläne der Grossbank.
Rolle der Finanzberater stärken
Die Initiative ist Teil eines mehrjährigen Programms, mit dem UBS neue Produkte, Systeme und Technologien entwickeln will. Ziel ist der Aufbau einer modernen Core-Banking-Plattform mit digitalen und KI-gestützten Funktionen.
UBS sieht darin eine grosse Chance: US-Kunden halten erhebliche Einlagen, nutzen für alltägliche Bankgeschäfte jedoch meist andere Institute. Mit dem geplanten Ausbau will die Bank die Kundenbeziehungen vertiefen und die Rolle ihrer Finanzberater stärken.
Entscheid für 2026 erwartet
Die Genehmigung der nationalen Banklizenz wird – vorbehaltlich der Entscheidung der Aufsichtsbehörden – im Jahr 2026 erwartet. Sollte sie erteilt werden, wäre UBS die erste Schweizer Bank überhaupt mit einer National Bank Charter in den USA.















