Cocktail des Monats: Sommer im Glas
Weltweit zählt der Negroni zu den beliebtesten Aperitivo-Cocktails. Seine charakteristisch bittere Note, kombiniert mit aromatischem Wermut und kräftigem Gin, hat ihn zu einem zeitlosen Favoriten gemacht. Doch wie bei jeder grossen Ikone ist auch beim Negroni Platz für kreative Weiterentwicklungen. Eine davon hat sich längst etabliert – der Negroni Tonic. Spritziger, leichter und moderner – ohne das Erbe des Originals zu verraten. Sehr gut gelingt er mit Kinley Tonic Water von The Coca-Cola Company.
Die Geschichte des Negroni beginnt um 1919 in Florenz. Der italienische Graf Camillo Negroni (1868-1934) betrat eines Tages seine Lieblingsbar, das Caffè Casoni in Florenz, und bestellte seinen gewohnten Americano – allerdings mit einem kleinen Twist: Statt Soda verlangte er nach Gin.
Der Barkeeper Fosco Scarselli mixte Gin, Campari und süssen Wermut, garnierte das Ganze mit einer Orangenzeste – und servierte damit den allerersten Negroni. Ein kräftiger, komplexer Drink war geboren – und trat seinen weltweiten Siegeszug an.
Italienischer Klassiker mit Münchener Twist
Heute ist der Negroni nicht nur in klassischen Bars zu Hause, sondern inspiriert auch moderne Interpretationen. Eine der wohl erfrischendsten stammt aus München.
Klaus St. Rainer, Gründer der Goldenen Bar im Haus der Kunst in München, ist einer der Wegbereiter für moderne Cocktail-Varianten in Deutschland. Mit seiner Reihe «Cocktails on Tonic» hat er Klassiker neu gedacht – und ihnen eine erfrischende Wendung verpasst.
Frische und Struktur
Sein Ansatz: Drinks wie Americano, Cynar oder Negroni auf Eis, ergänzt durch hochwertiges Tonic Water. Dadurch entstehen leichte, prickelnde Aperitivo-Drinks mit Charakter – perfekt für den modernen Geschmack.
«Tonic bringt nicht nur Frische, sondern auch Struktur in den Drink», so Rainer. Und genau diese Struktur ist es, die den Negroni Tonic so besonders macht.
Neue Balance
Besonders beliebt ist dabei der Griff zu hochwertigen Tonics – wie etwa dem Kinley Tonic der Coca-Cola Company, das sich durch eine harmonische Balance aus Bitterkeit und feiner Zitrusnote auszeichnet. Kinley Tonic unterstreicht die bitter-süssen Komponenten des Negronis und verleiht dem Drink eine elegante Frische.
Durch die Verlängerung mit Tonic wird nicht nur die bittere Note des klassischen Negronis sanft gebrochen – der Drink bekommt auch eine neue Balance:
- Leichter im Alkohol
- Frischer im Geschmack
- Perfekt für den Sommer!
Der Negroni Tonic eignet sich ideal als Sommeraperitif. Gerade bei wärmeren Temperaturen bietet er all das, was man sich von einem guten Drink wünscht: Charakter, Stil – und Leichtigkeit.
Gerne auch zwei oder drei
Er vereint die Tiefe des Originals mit der Frische des Tonics und bietet damit den perfekten Einstieg in einen langen Sommerabend.
Oder, wie man in der Goldenen Bar sagen würde: Ein Klassiker, der tanzen gelernt hat.
Das Beste daran? Ein Drink, der Stil hat, aber nicht schwer im Glas liegt. Oder anders gesagt: Man geniesst davon gerne auch einen zweiten (oder dritten).
#Cheers!
Rezept für einen Negroni Tonic
Zutaten:
… 3 cl klassischer Gin, wie Tanqueray, Sipsmith oder The Aberturret
… 3 cl Campari
… 3 cl roter Wermut wie Carpano Antica Formula, Regal Rogue oder Dolin
… Eiswürfel
… Hochwertiges Tonic Water zum Auffüllen wie Kinley Tonic
… Orangenzeste oder getrocknete Orangenscheibe zur Garnitur
Zubereitung:
Die drei Basiszutaten direkt ins Glas auf Eis geben. Kurz umrühren, mit Tonic Water auffüllen und mit einer Orangenzeste garnieren. Optional darf auch ein Spritzer Soda dazu – für noch mehr Leichtigkeit.
#Cheers!
Peter Jauch ist…
… Spirituosen Sommelier mit einem Hang zu hochklassigen Cocktails und kombiniert diese gerne mit bestem Food.
… Autor von Coffee-Table-Büchern zu GIN & CHAMPAGNER.
… ein versierter Spirituosen und Champagner Tastinghost.
… zusammen mit Freunden Veranstalter eines Erlebnis-Festivals.