Die Investmentbank Goldman Sachs musste sich im Laufe der Jahre bereits viele unschöne Spitznamen gefallen lassen. Dass die Wall- Street-Bank aber als «Nährboden für Hip-Hop-Stars» den Kopf hinhalten muss, ist neu.

metisDoch genau genommen sind es bereits deren zwei. Retail-Banker Allen Mask hat bereits zwei Hip-Hop-Alben veröffentlicht. Und jetzt taucht auch der Kredit-Derivate-Händler Jihan Bowes-Little aus dem Untergrund auf.

Der ehemalige Goldman-Sachs-Banker, der heute für einen Hedge Fund in London arbeitet, führte lange Zeit ein Doppelleben als Hip-Hop-Künstler. Sein Pseudonym: Metis. Hier können Sie einige Tracks von ihm hören.

Laut einem Artikel in der «Financial Times» (Paywall) will Jihan seine doppelte Identität nicht aufgeben. Es gebe sogar Parallelen zwischen den beiden Branchen. «Banking und Hip-Hop sind sehr konkurrenzbetont, beide sind unglaublich spannend und sehr, sehr, sehr lukrativ», sagte Bowes-Little aka Metis. 

Kein Zweifel habe dies Goldman Sachs CEO Lloyd Blankfein gebilligt, schreibt das Online-Portal «Quartz». Immerhin sei Blankfein ja in Brooklyn aufgewachsen, Geburtsort von vielen Rappern, darunter Mitglieder der beiden legendären Hip-Hop-Gruppen Wu-Tang Clan und Cypress Hill.