Auch die Credit Suisse soll eine eigenständige Schweizer Tochtergesellschaft planen. Es wäre derselbe Weg wie bei UBS.

Die Credit Suisse treibt offenbar auch Pläne voran, eine eigenständige Tochtergesellschaft für das Schweizer Geschäft zu gründen. Dies meldet «Handelszeitung.ch». Gemäss den Angaben wird die Credit Suisse eine Bank namen CS Schweiz AG mit Sitz in Zürich gründen. Der Plan solle in den nächsten zwei Jahren in die Tat umgesetzt werden.

Die Credit Suisse kommentierte den Bericht vorerst nicht.

Das Vorhaben steht im Zusammenhang mit der «Too-big-to-fail»-Problematik. Neben höheren Eigenmittelanforderungen wird dabei auch die Abwicklung und Auftrennung von Banken in Krisenzeiten diskutiert.

NAB als Auffanggesellschaft

Die Credit Suisse hatte in diesem Zusammenhang bereits früher Absichten geäussert, in einem Krisenfall die Neue Aargauer Bank als Auffanggesellschaft zu verwenden.

Anfang November war bekannt geworden, dass die UBS ihrerseits die Gründung einer rechtlich eigenständigen Schweizer Tochtergesellschaft plant; aus denselben Gründen. Sie will mit der Umsetzung im Jahr 2015 beginnen.

 

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.63%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.66%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.19%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.04%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.48%
pixel