Der Konzernchef der Credit Suisse betont das Ziel erneut: Übers Ganze soll die Bank eine Eigenkapitalrendite von 15 Prozent erzielen.
Könnten die Emerging-Markets-Turbulenzen der Credit Suisse das erste Quartal verhageln? Diese Frage wurde Konzernchef Brady Dougan im Interview auf CNBC gestellt. Immerhin bieten die ersten drei Monate normalerweise gute saisonale Chancen, sie sind also eine wichtige Vorlage für ein erfolgreiches Gesamtjahr.
Dougan gab sich entspannt: Die ersten Wochen 2014 hätten sich «reasonably similar» zu den ersten Wochen früherer Jahre entwickelt, also ziemlich ähnlich. Das Geschäft sei in den einzelnen Bereichen unterschiedlich verlaufen: Die Rückschläge aus den Schwellenländern in gewissen marktnahen Bereichen seien durch gute Geschäfte andernorts wettgemacht worden.
Das Tail Risk? Die Märkte
Er hoffe, so Dougan, dass sich 2014 als Jahr sehr guter Chancen erweisen werde. Die Märkte böten dabei sicher das Hauptrisiko. Was man jetzt verspüre, sei eine Korrektur gleich in mehreren wichtigen Märkten. Fundamental sei er aber immer noch «relativ positiv»
Bereits am Morgen hatte sich Dougan mit der Bemerkung zitieren lassen, die Entwicklung 2014 sei bislang «erfreulich» und mit jener der Vorjahren vergleichbar. «Wir sind überzeugt, dass wir mithilfe des weiteren Ausbaus unseres strategischen Geschäfts und der erfolgreichen Abwicklung des nicht strategischen Geschäfts die angestrebte Eigenkapitalrendite von 15 Prozent über den Marktzyklus hinweg erreichen können.» Im Geschäftsjahr 2013 hatte die CS über den ganzen Konzern gesehen eine Eigenkapitalrendite von 8 Prozent erreicht; im strategischen Kerngeschäft lag die Quote bei 13 Prozent.
Ein Spezialthema dieses Jahres bildete natürlich die Bardividende von 70 Rappen. Danach auf CNBC befragt, erklärte Dougan den Ausschüttungs-Antrag mit den Fortschritten bei der Kapitalverbesserung: Die Credit Suisse sei derzeit sowohl beim Eigenkapital wie bei den CoCos wie bei der Leverage Ratio auf dem Niveau, welches das Schweizer Gesetz ab 2019 vorschreibt; es gebe zwar noch etwas zu tun, aber im Grundsatz habe man das Ziel erreicht.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.55%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.89%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.27.99%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.01%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.56%
