Das Staatsinstitut verzeichnete 2013 bei stagnierenden Erträgen eine Gewinnsteigerung. Für das laufende Jahr erwartet die Bank ein tieferes Ergebnis.

Das Institut erhöhte den Konzerngewinn um 4,8 Prozent auf 104 Millionen Franken. Damit habe sie den höchsten Jahresgewinn in ihrer Geschichte erzielt, teilte die Aargauische Kantonalbank am Dienstag mit.

Zugelegt haben auch die Kundenausleihungen und die Kundengelder. Erstere stiegen um 4,4 Prozent auf 18,3 Milliarden und letztere um 4,0 Prozent auf 17,3 Milliarden Franken.

Auf Vorjahresniveau blieb der Betriebsertrag mit 370 Millionen Franken (-0,3 Prozent). Der Geschäftsaufwand verminderte sich dagegen um 0,3 Prozent auf 166 Millionen. Der Bruttogewinn sank somit ebenfalls um 0,3 Prozent auf 204 Millionen Franken. Die Cost-Income-Ratio verharrte auf 45,0 Prozent.

Rückstellungen für US-Steuerstrteit

Die Position Wertberichtigungen, Rückstellungen und Verluste entspricht mit 14,7 Millionen praktisch dem Vorjahreswert. Darin enthalten sind auch Rückstellungen für Rechtskosten und eine allfällige Bussenzahlung im Zusammenhang mit dem US-Steuerprogramm. Bevor das Verfahren nicht abgeschlossen ist, erteile die Bank dazu keine zusätzlichen Auskünfte, hiess es weiter.

Für das laufende Geschäftsjahr rechnet die Bank mit einem tieferen Ergebnis als in 2013. Die Gründe für diese Einschätzung liegen einerseits im tiefen Zinsumfeld, in allfälligen Auswirkungen des erhöhten Kapitalpuffers und zusätzlicher Massnahmen auf das Hypothekargeschäft. Andererseits gibt die Bank ab 2014 sämtliche Retrozessionen an die Kunden weiter. Zudem fällt die jährliche Dividende der verkauften AKB Privatbank Zürich weg.

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