Manche Kantonalbanken haben ihren Leistungsauftrag in der Vergangenheit bisweilen sehr grosszügig ausgelegt. Sie grasten ausserhalb der Kantonsgrenzen und expandierten ins Ausland. Nun findet offenbar eine Rückbesinnung statt.

Nach der Finanzkrise und dem USA-Debakel auf dem Schweizer Finanzplatz findet zumindest bei manchen Kantonalbanken eine Rückbesinnung statt.

Das zeigt besonders gut das Beispiel der Basler Kantonalbank (BKB), die in den vergangenen Jahren für allerhand (negative) Schlagzeilen sorgte. Nun will sie sich offenbar wieder verstärkt in der Region Basel engagieren.

Verantwortlich für «Menschen und Mitarbeitende»

«Die BKB fokussiert ihre Investitionen wieder deutlich stärker als bisher auf Basel und die Region. Besonderes Gewicht wird dabei auf die Kundennähe gelegt», sagte BKB-Chef an der diesjährigen PS-Versammlung vom Dienstag in Basel.

Gleichzeitig fühle sich die Bank auch verantwortlich gegenüber den Menschen in der Region, den Mitarbeitenden und der Umwelt. Das werde auch mit den zahlreichen Engagements in Organisationen und Vereinen, bei Veranstaltungen und Projekten unterstrichen», war weiter zu erfahren.

Rückbesinnung aufs Kerngeschäft

Weiter erklärte Lachappelle: «Mit der Rückbesinnung auf unser eigentliches Kerngeschäft werden wir die Bank wieder auf den Erfolgskurs bringen. Damit stärken wir unsere Stellung als führende Bank in der Region Basel. Deshalb bin ich zuversichtlich, dass wir bis Ende 2015 das Vertrauen in die Bank massgeblich stärken und die Erträge stabilisieren können. Im 1. Quartal 2014 sind wir gut gestartet und auf Kurs.»

Details zur Generalversammlung 2014 finden sich auf der Website, dabei unter anderem auch Informationen zu den anrechenbaren und erforderlichen Eigenmitteln der BKB nach Basel III (Offenlegung nach Basel III per Ende 2013)

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
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