BKB legt mit neuer Strategie die Latte hoch

Die Basler Kantonalbank (BKB) hat für das Stammhaus sowie die Tochtergesellschaft Bank Cler die strategische Ausrichtung neu bestimmt. Mit der «Strategie 2026» sollen die Weichen für überdurchschnittliches Wachstum gestellt werden, wie es in einer Mitteilung vom Donnerstag heisst.

Dabei werde man sich auf Vertriebsexzellenz, Anlagekompetenz, Bilanzmanagement und Führungskompetenz fokussieren heisst es weiter. Sowohl das Stammhaus als auch die Bank Cler hätten sich in einem anspruchsvollen Marktumfeld in den vergangenen Jahren sehr gut positioniert. Damit sei eine gute Ausgangslage für die erfolgreiche Weiterentwicklung des Konzerns geschaffen worden.

Die Stärkung der Position soll über finanzielle Stabilität, Kundenorientierung, fortschrittliche Banklösungen und die Zukunftskompetenzen der Mitarbeitenden erfolgen.

Ertragsstruktur diversifizieren

Das Stammhaus verfüge mit seiner Kundennähe, Verbundenheit mit Basel, Stabilität und erstklassigen Ratings in der Region über einen sehr hohen Marktanteil. Die Ertragsstruktur soll in den kommenden Jahren stärker diversifizieren werden. Damit soll ein deutlich ausgewogeneres Verhältnis zwischen Zinserträgen einerseits sowie Kommissions- und Handelserträgen andererseits erreicht werden. «Künftig sollen bei unverändert starkem Firmen- und Grosskundengeschäft insbesondere im Kommissionsgeschäft Wachstumsimpulse genutzt werden.»

Wie auch bei der Bank Cler soll die Vertriebs- und Dienstleistungsexzellenz gestärkt und die Vermögensverwaltung und Anlageberatung weiterentwickelt werden. Die Bilanzstruktur soll weiter optimiert werden, damit man in den Geschäftsfeldern mit den professionellen Firmen-, Immobilien- und Handelskunden risikobewusst wachsen und massgeschneiderte Konditionen anbieten kann.

Die BKB strebt überdurchschnittliches Wachstum insbesondere im Private Banking, bei den institutionellen Anlegern und im KMU-Geschäft an; die Bank Cler bei den vermögenden Privatkunden, wird weiter betont. Um die Rentabilität zu steigern, soll das Ertragswachstum stets höher bleiben als der Anstieg der Kosten. Dazu setze man weiter auf eine effiziente Kostensteuerung.