Der Konzernchef der Julius-Bär-Gruppe kann sich nicht auf seinen Lorbeeren ausruhen. Dazu ist die Situation seit kurzem allzu sehr angespannt.

Im vergangenen Jahr habe die Julius-Bär-Gruppe erfolgreich die Synergien ausgeschöpft, die durch die Integration des internationalen Vermögensverwaltungs-Geschäfts von Merrill Lynch entstanden seien, sagte CEO Boris Collardi am Montag. Damit habe die Bank ihre Basis für ein langfristiges Wachstum der Profitabilität erheblich gestärkt.

Als Folge werde Julius Bär in der Lage sein, den Auswirkungen der jüngsten Aufwertung des Schweizer Frankens aus einer Position der Stärke zu begegnen, so Collardi weiter.

Weitere Vorkehrungen

«Es wurden bereits Massnahmen zur Abschwächung in die Wege geleitet, und ich bin überzeugt, dass es der Gruppe dank dieser und weiterer Vorkehrungen gelingen wird, ihre Profitabilität in erheblichem Umfang vor diesen Auswirkungen zu schützen», sagte der Julius-Bär-CEO.

Untermauert werde diese Zuversicht durch die Absicht des Verwaltungsrates, eine deutlich höhere Dividende vorzuschlagen. Der Verwaltungsrat schlägt den Aktionären eine Dividende von 1 Franken vor. Für 2013 waren 60 Rappen ausbezahlt worden.

Weitere Aussagen Collardis folgen anch der Medienkonferenz von 09.30 Uhr.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.62%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.67%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.2%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.02%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.49%
pixel