Die diskrete Bank Berenberg liess an ihrem 425-Jährigen die Korken knallen. Superstar Robbie Williams stimmte mit der Belegschaft sogar ein Geburtstagsständchen an. 

Letzten Freitag lud die Bank Berenberg ihre 1'250 Mitarbeiter – davon 87 aus den Niederlassungen in Zürich und Genf – zu einem Anlass der Extraklasse nach Hamburg ein. Die Berenberg feierte nämlich ihr 425-jähriges Bestehen – und ist damit die älteste Bank Deutschlands und nach der von der Pleite bedrohten Monte dei Paschi in Italien das zweitälteste Geldhaus der Welt.

Der exquisiten Einladung folgten insgesamt 900 Mitarbeiter, wie das deutsche Branchenportal «private banking magazin» am Montag berichtete. Und diesen wurde ein Spektakel geboten.

Ironisches Ständchen

Den Höhepunkt setzte dabei Robbie Williams (Bild) mit einem 40-minütigen Gastkonzert.

Der britische Star-Entertainer wurde dafür extra eingeflogen. Zum Abschluss stimmte Williams ein ironisches «Happy Birthday, Rich People» an – und die gediegenen Vermögensverwalter sangen aus volle Kehle mit.

Berenberg wurde 1590 in der Hansestadt von den Gebrüdern Hans und Paul Berenberg gegründet. Ursprünglich war Berenberg im Tuchhandel tätig. Über die Jahrhunderte entwickelte sich das Unternehmen dann vom Handelshaus in eine renommierte Privatbank.

Seither wurde die Bank von persönlich haftenden Gesellschaftern geleitet. Bislang waren es 38 an der Zahl. Aktuell stehen Hendrik Riehmer (Bild links), Hans-Walter Peters (Bild Mitte)  und Andreas Brodtmann (Bild rechts) an der Spitze des Traditionshauses.

Berenberg Partner 500

In der Schweiz seit 1989 in der Schweiz

Seit 26 Jahren ist Berenberg auch in der Schweiz mit Niederlassungen in Zürich und in Genf tägig und beschäftig 87 Mitarbeiter. Zusammen mit dem Standort in London wird von der Schweiz aus die internationale Private-Banking-Kundschaft betreut.

Peter Raskin 160CEO von Berenberg Schweiz und Leiter des Private Bankings ist Peter Raskin (Bild links). Vor kurzem gab er  finews.ch ein ausführliches Interview zu den Wachstumsplänen der traditionsreichen Bank und zur Zukunft des Schweizer Finanzplatzes.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.62%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.59%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.18%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.07%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.54%
pixel