Investment-Co-Chef Burkhard Varnholt verlässt Julius Bär. Sein Nachfolger ist bereits bestimmt, übernimmt diese Aufgabe aber zusätzlich zu seiner bestehenden Funktion – und daher offenbar nur temporär.

Julius Bär hat Yves Robert-Charrue mit sofortiger Wirkung zum Leiter Investment Solutions Group (ISG) ad interim ernannt, zusätzlich zu seiner Funktion als Leiter Intermediaries, wie einer Mitteilung vom Dienstag zu entnehmen ist. Er folgt auf Burkhard Varnholt, der das Unternehmen per Ende Mai 2016 verlässt, wie auch finews.ch am Montagabend berichtete. Er kehrt zur Credit Suisse zurück, wo er bereits von 1996 bis 2006 tätig gewesen war.

Auf Grund dieser Änderungen wird Yves Bonzon alleiniger Chief Investment Officer (CIO) von Julius Bär werden. Er wird weiterhin den Bereich Investment Management (IM) der Bank leiten, der für die Verwaltung von diskretionären Anlagelösungen zuständig ist.

Schon einmal in dieser Abteilung

Robert-Charrue ist seit 2009 bei Julius Bär tätig und seit 2010 Mitglied der Geschäftsleitung der Bank. Von 2010 bis 2011 war er bereits Leiter Investment Solutions Group und kann gemäss Firmenangaben von seiner damaligen Erfahrung bei der Leitung dieser Einheit profitieren.

Boris F.J. Collardi, CEO von Julius Bär, sagte am Dienstag: «Ich freue mich, dass Yves Robert-Charrue die Leitung von ISG ad interim übernimmt. Gleichzeitig bedanke ich mich bei Burkhard Varnholt für seinen wertvollen Beitrag in den vergangenen Jahren. Dank seiner Vision ist Julius Bär eine der führenden Privatbanken für verantwortungsbewusstes Investieren geworden. Wir wünschen ihm viel Erfolg bei seinen zukünftigen Tätigkeiten.»

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