Der Präsident der Zuger Kantonalbank wir in einen weiteren Verwaltungsrat berufen – diesmal bei einer IT-Firma, die auch Grossbanken beliefert.

Noch ein Titel, den sich Bruno Bonati ans Revers heften kann. Wie die Schweizer Software-Schmiede ELCA am Dienstag berichtete, beruft sie den Informatiker mit langer Banking-Erfahrung neu in den Verwaltungsrat.

Diese holte Bonati sich bei der Schweizerischen Kreditanstalt (SKA) und bei deren Nachfolge-Unternehmen Credit Suisse. Bei der Grossbank amtete er als nicht-exekutiver Verwaltungsrat und war dort für sämtliche Fragen in den Bereichen IT-Strategie, Architektur, Anwendungsentwicklung, Datenzentralen und Sicherheit verantwortlich, wie es weiter hiess.

Bei der Swisscom und im Schauspielhaus

Im Jahr 2010 übernahm Bonati dann das Präsidentenamt bei der Zuger Kantonalbank; zusätzlich war er Mitglied der Verwaltungsräte der Swisscom IT Services und des Zürcher Schauspielhauses, gehörte den Finanzberatungsgremien von SAP und Tieto Oyi an und zählte zum Forschungsrat des Instituts für Wirtschaftsinformatik der Universität St.Gallen (IWI-HSG).

ELCA hofft den auch, von Bonatis «enormer Erfahrung bei der Verwaltung komplexer Organisationen» zu profitieren.

Das IT-Unternehmen, das an den Standorten Lausanne, Genf, Bern, Zürich, Paris, Madrid und Ho Chi Minh City über 750 Mitarbeitende beschäftigt, zählt prominente Banken zur Kundschaft. So etwa die Credit Suisse, die mit ELCA-Software unter anderem ihre Events plant.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.41%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.85%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.16%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.01%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.57%
pixel