Die Luzerner Kantonalbank hat im Derivatebereich Grosses vor. So will sie ihre Abhängigkeit vom Zinsengeschäft verringern. Worum geht es?

Die Luzerner Kantonalbank (LUKB) plant, bis Anfang Jahr 2018 ein Kompetenzzentrum für die Entwicklung und Emission von strukturierten Produkten aufzubauen, wie einer Mitteilung vom Dienstag zu entnehmen ist. Sie wird damit hauptsächlich als Zuliefererin für andere Banken und für Vermögensverwalter auftreten.

Die LUKB will mit diesem Schritt unter anderem ihre Ertragsbasis breiter abstützen, wie es weiter heisst.

Geringere Abhängigkeit vom Zinsengeschäft

Der Schritt, ein Kompetenzzentrum für die Entwicklung und Emission von strukturierten Produkten aufzubauen, ist Teil der Strategie «2020@LUKB» für die Jahre 2016 bis 2020. Dazu CEO Daniel Salzmann: «Wir wollen unsere Abhängigkeit vom Zinsengeschäft verringern, indem wir zur Abrundung unseres Angebots im Anlageschäft neue Produkte anbieten. Mit der Emission von strukturierten Produkten können wir zudem Wachstum im Kommissionsertragsgeschäft erzielen sowie langfristig unsere Passivgeld-Beschaffung optimieren.»

Die Finanzprodukte sollen auch institutionellen Kunden sowie übrigen Kunden der LUKB angeboten werden, sofern diese als Investoren das entsprechende Risikoprofil aufweisen. Die LUKB hat für dieses Kundensegment bereits heute Strukturierte Produkte von anderen Emittenten im Angebot.

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