Kryptowährungen: LUKB geht als erste Universalbank in der Schweiz Schritt weiter
Als erste Universalbank in der Schweiz bietet die LUKB ihren Kunden neu die Möglichkeit der Belehnung von Bitcoin und Ethereum an. «Wir tragen damit der Marktentwicklung und dem Kundenbedürfnis Rechnung», sagt Serge Kaulitz, Head Blockchain & Digital Assets der LUKB.
Mit dieser Erweiterung markiert die LUKB einen ersten Schritt in der Nutzung von Kryptowährungen im Kreditgeschäft. Sie legt damit die Grundlage für den weiteren Ausbau sowie die konsequente Nutzung der gesamten Wertschöpfungskette digitaler Vermögenswerte. «Kryptowährungen haben sich zu einer anerkannten und hochliquiden Anlageklasse entwickelt. Ähnlich wie Aktien oder Fonds können sie als Sicherheit für einen Lombardkredit dienen, da sie jederzeit veräussert werden können», sagt Kaulitz.
Entwicklung stellt Bank zufrieden
Das Luzerner Staatsinstitut beschäftigt sich seit 2016 mit Digital Assets. Den Verkauf und die Verwahrung von Bitcoin, Etherum und weitere Kryptowährungen bietet die LUKB erst seit Frühjahr 2024.
Die Nachfrage nach solch einem Angebot ist durchaus gegeben. «Wir sind mit der Entwicklung zufrieden», sagt Kaulitz. Laut dem Geschäftsbericht 2024 der LUKB hatten in den ersten Monaten rund 1000 Kunden Digital Assets im Wert von rund 40 Millionen Franken gehalten.
Das Digital-Geschäft dient der LUKB unter anderem dazu, ihr Portfolio bei sinkenden Zinssätzen abzusichern. Das indifferente Geschäft gewinnt denn derzeit auch an Bedeutung. Gleichzeitig soll das Digital-Geschäft der Bank auch helfen, ihre «digitalen Services bankenweit zu verbessern», wie Kaulitz betont.