Die in Genf anässige Indosuez Wealth Management und die Bank CIC sind in den Übernahmeverhandlungen für das Geschäft in Asien einen entscheidenden Schritt voran gekommen.

Indosuez Wealth Management – kurz Indosuez – hat die Eckpunkte für die Übernahme der Private-Banking-Einheiten in Singapur und Hongkong von der französischen Crédit Industriel et Commercial (CIC) definiert. Beide Finanzhäuser haben eine entsprechende Übereinkunft erzielt, wie Indosuez am Donnerstag berichtete.

So werden die Mitarbeitenden der CIC in Singapur und Hongkong übernommen und in die Teams der Indosuez integriert, wie es weiter hiess. Nach der Übernahme wird Indosuez, die Private-Banking-Tochter der Crédit Agricole, in Asien Kundengelder in der Höhe von 14 Milliarden Dollar betreuen.

Wichtiger Meilenstein

Damit nähert sich Indosuez in Asien Rivalen wie EFG International, J. Safra Sarasin oder Lombard Odier an, die schätzungsweise zwischen 15 bis 18 Milliarden Dollar (Stand Ende 2016) verwalten, wie finews.ch berichtete. Grösster Vermögensverwalter der Region ist die UBS mit rund 300 Milliarden Dollar an betreuten Kundenvermögen.

Die Akquisition stelle für Indosuez einen wichtigen Meilenstein für das Wachstumsprogramm «Shaping Indosuez 2020» dar, wonach das Finanzinstitut ihre Präsenz in strategisch wichtigen Märkten wie Asien verstärken wolle, hiess es weiter. Die Integration von CIC werde voraussichtlich Ende des laufenden Jahres abgeschlossen sein.

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