Die Zürcher Privatbank Maerki Baumann hat bereits im ersten Semester des laufenden Jahres mehr verdient als 2016.

Im Interview mit finews.ch Anfang Juli hatte es Maerki-Baumann-CEO Stephan Zwahlen bereits angekündigt, dass die Bank im ersten Halbjahr 2017 deutlich mehr verdient hat als im gesamten vergangenen Jahr.

Unter dem Strich sind es nun gut 2,4 Millionen Franken, wie die Zürcher Traditionsbank am Mittwoch mitteilte. Im Gesamtjahr 2016 waren es gut 2 Millionen und Mitte 2016 bloss 169'000 Franken gewesen. 

Mehr Kundengelder

Die Kundenvermögen erhöhten sich in den ersten sechs Monaten um knapp 400 Millionen auf rund 7,7 Milliarden Franken. Wieviel Neugeld der Bank in dieser Periode zugeflossen sind, weist sie nicht aus. Im finews.ch-Interview nannte Zwahlen 300 Millionen Franken (Stand Ende Mai 2017).

Der Erfolg aus der wichtigsten Ertragsquelle, dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft, sank im Vergleich zum Vorjahr hingegen leicht auf gut 13,3 Millionen Franken.

Weniger Personal

Gleichzeitig reduzierte sich auch der Geschäftsaufwand um gut 1,1 Millionen auf rund 15,2 Millionen Franken. Dies ist wohl auch einer Reduktion des Personals geschuldet. Per Mitte 2016 beschäftigte Maerki Baumann 76 Mitarbeitende (teilzeitbereinigt), aktuell sind es noch 70.

Weiter hat die Bank ihr Kernkapital (Tier 1 Ratio) gestärkt, und zwar auf 18,8 gegenüber 16,4 Prozent im Vorjahr.

 

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