Die Grossbank Credit Suisse befürchtet Risiken für ihre Reputation im Zusammenhang mit den Massenprotesten  in Venezuela. Nun macht die Bank ihren Mitarbeitern Auflagen.

Die Credit Suisse hat ihren Mitarbeitern Transaktionen mit bestimmten Venezuela-Anleihen untersagt. Geschäfte mit der Regierung Venezuelas und staatlichen Agenturen des südamerikanischen Landes müssen genehmigt werden, wie aus einem internen Schreiben hervorgeht, das die Nachrichtenagentur «Reuters» am Donnerstag einsehen konnte.

Es solle geprüft werden, ob Risiken für die Reputation des Geldhauses bestünden. Das Finanzinstitut wolle nicht in Transaktionen mit einer Regierung verwickelt werden, die die Menschrechte verletze. Ein Credit-Suisse-Sprecher bestätigte den Inhalt der Mitteilung.

US-Sanktionen verschärft

Gegen Venezuelas Präsidenten Nicolas Maduro kommt es seit Monaten zu Massenprotesten. Dabei wurden mehr als 120 Menschen getötet. Die Opposition wirft dem Präsidenten vor, mit Hilfe der umstrittenen Verfassungsversammlung das Parlament auszuhebeln und eine Diktatur zu errichten.

Die USA haben jüngst ihre Sanktionen auf Maduro und Familienangehörige des Chavez-Clans ausgeweitet.

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