Die Thurgauer Kantonalbank hat im ersten Halbjahr den Gewinn zwar deutlich gesteigert. Die Hauptertragsstütze verliert aber an Kraft.

Es geht der Thurgauer Kantonalbank (TKB) wie den meisten Hypothekarinstituten in der Schweiz: Volumen und Ausleihungen steigen, doch die Zinsmarge nimmt ab. Bei der TKB resultierte dies in einem um 2,8 Prozent gesunkenen Brutto-Erfolg im Zinsengeschäft im ersten Halbjahr 2017, wie aus der Mitteilung vom Donnerstag hervorgeht.

Dennoch gelang der TKB eine Gewinnsteigerung von 8,1 Prozent auf 71,9 Millionen Franken. Den Rückgang im Zinsgeschäft machte die TKB durch Steigerungen im Anlage- und Vermögensverwaltungsgeschäft wett. Ausserdem senkte die Bank ihre Kosten, sodass die Cost-Income-Ratio nun bei 48,5 Prozent liegt.

Die Kundengelder erhöhte die TKB auf 14,1 Milliarden Franken. Der gesamte Netto-Neugeld-Zufluss von Anlagegeldern belief sich im ersten Semester auf 479 Millionen Franken, womit die verwalteten Kundenvermögen auf rund 17 Milliarden Franken stiegen. Die TKB rechnet weiterhin mit soliden Ergebnissen.

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