Das Staatsinstitut hat im ersten Semester 2017 sowohl das Geschäftsvolumen wie auch den Gewinn gesteigert. Jetzt kehrt die Tessiner Kantonalbank für die Zukunft vor.

Während andere Staatsinstitute zu kämpfen haben, steckte die Tessiner Kantonalbank (Banca Stato) das Tiefzinsumfeld gelassen weg. Wie die Staatsbank am Montag mitteilte, konnte der Gewinn im letzten Halbjahr um 13 Prozent auf gut 30 Millionen Franken gesteigert werden.

Ebenso hat die Bank mehr Hypothekarkredite (plus 4,2 Prozent) vergeben und die verwalteten Vermögen auf 10,8 Milliarden Franken erhöht.

Florierender Handel

Der Geschäftserfolg im Zinsengeschäft ist derweil um 3,5 Prozent auf 65,4 Millionen Franken gestiegen. Im Handel wurde gar ein Viertel mehr eingenommen, während das Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft um 3,2 Prozent auf 14,7 Millionen Franken anwuchs.

Mit fast 7 Prozent gegenüber der Vorjahresperiode hat allerdings auch der Geschäftsaufwand der Banca Stato sichtbar zugenommen.

Brave Tochter

Sehen lassen kann sich auch das Resultat der Private-Banking-Tochter Axion Swiss Bank, die 1,5 Millionen Franken zum Ergebnis des Mutterhauses beisteuerte. Die verwalteten Vermögen stiegen dort um 2 Prozent auf gut 4 Milliarden Franken.

Vor diesem Hintergrund hat das Institut 8 Millionen Franken den Reserven für allgemeine Bankrisiken zugewiesen. Damit soll die Bank gestärkt werden, wie es am Montag hiess.

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