Tessiner Kantonalbank fährt tieferen Gewinn ein
Die Banca Stato-Gruppe hat im ersten Halbjahr 2025 einen Nettogewinn von 47,3 Millionen Franken erzielt. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist das ein Rückgang von 23 Prozent.
Der Geschäftserfolg ging um 27 Prozent auf 62,8 Millionen Franken zurück, wie es in einer Mitteilung vom Freitag heisst.
Die Resultate hätten den Erwartungen entsprochen und seien von den sinkenden Leitzinsen der Nationalbank geprägt gewesen, heisst es weiter. Die Volumen und Erträge würden das mehrjährige historische Wachstum bestätigen, wenn man die aussergewöhnlichen Jahre 2023 und 2024 unberücksichtigt lasse.
Die Hypothekarkredite sind erneut gestiegen und das Volumen legte um 2,5 Prozent auf 12,69 Milliarden Franken zu. Das verwaltete Vermögen blieb mit 23,35 Milliarden weitgehend stabil.
Tieferes Zinsergebnis
Das Nettoergebnis aus dem Zinsgeschäft – die Haupteinnahmequelle der Banca Stato – belief sich auf 116,8 Millionen, was einem Rückgang von 13 Prozent entspricht. Das Ergebnis aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft stieg um 1,3 Prozent auf 32,3 Millionen Franken. Einen Rückgang um 11 Prozent auf 12,0 Millionen Franken verbuchte das Handelsgeschäft. Das sei hauptsächlich auf die Entwicklung der Wechselkurse zurückzuführen ist, wie die Bank weiter schreibt.
Die Betriebskosten stiegen um 4,7 Prozent auf 93,4 Millionen Franken. Dies sei hauptsächlich auf die Massnahmen zur Anpassung der Organisationsstruktur und des Risikomanagements zurückzuführen.
Das Institut stärkt weiterhin seine Solidität, indem es 13 Millionen Franken den Rückstellungen für allgemeine Bankrisiken zuweist.