Erneut muss die Schweizer Grossbank Credit Suisse tief in die Tasche greifen, um einem Fehlverhalten in den USA nachzukommen.

Die Grossbank Credit Suisse (CS) muss 79,5 Millionen Dollar bezahlen, um sich in zwei Gerichtsverfahren in den USA mit den Klägern zu einigen, wie einer Mitteilung vom Freitag zu entnehmen ist. Der ausserordentliche Aufwand soll im dritten Quartal der CS verrechnet werden, wie es weiter heisst. 

Im vorliegenden Fall geht es um den Verkauf von Strukturierten Produkten während der vergangenen Finanzkrise. Konkret ging es bei den Klagen um 19 Zertifikate mit dem Versicherer Massachusetts Mutual Life Insurance.

Im dritten Quartal 2017 hat die CS bereits Rückstellungen für zwei weitere Vergleiche vorgenommen, wie die Schweizer Nachrichtenagentur «SDA» am Freitag berichtete. Wie hoch die Rücklagen für diese Fälle exakt sind, wollte eine Firmensprecherin auf Anfrage der «SDA» nicht sagen.

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