Die Bellevue-Gruppe hat hinsichtlich der Umsetzung der europäischen Finanzmarktrichtlinie MiFID II einen Entscheid gefällt.

Die Vermögensverwaltungs-Gruppe Bellevue wird unter MiFID II die Research-Kosten nicht ihren Kunden belasten. Man erachte fundiertes unabhängiges Research als wichtiges Element von hochwertigen Anlageentscheidungen, begründet die Gruppe am Dienstag ihren Entscheid. Dies gelte für sämtliche Gruppengesellschaften und deren Produkt- und Dienstleistungspalette.

Damit geht Bellevue denselben Weg wie einige Schweizer Finanzinstitute. So haben beispielsweise auch Vontobel, der Asset Manager GAM oder der Genfer Vermögensverwalter Unigestion entschieden, die Research-Kosten selber zu tragen. 

Im Rahmen der ab 2018 gültigen neuen europäischen Finanzmarktrichtlinie MiFID II sind Finanzdienstleister verpflichtet, unter anderem die Kosten für Research gegenüber Kunden transparent zu machen und festzulegen, wie diese Aufwendungen finanziert werden.

 

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