Seit über einer Dekade führt Lloyd Blankfein die amerikanische Grossbank Goldman Sachs. Nun hat er selber die Gerüchteküche über seinen Abgang angeheizt – und eine Doppelspitze ins Spiel gebracht.

Lloyd Blankfein denkt laut über seinen Rücktritt nach. «Goldman Sachs ist ein Unternehmen, das eine lange Tradition mit Doppelsitzen hat», sagte Blankfein kürzlich im Interview mit «Bloomberg». Damit nährte der 63-Jährige Spekulationen über einen Rückzug.

Machen die COO das Rennen?

In einem früheren Beitrag brachte die «New York Times» ein Doppelgespann ins Spiel, und zwar die Co-Chief Operating Officer (COO) bei Goldman Sachs Harvey Schwartz und David Solomon. Die Bank kennt eine Co-Leitung aus früheren Zeiten.

Blankfein führt Goldman Sachs nunmehr seit Juni 2006, also über elf Jahre lang – und länger als viele Vorgänger. Allerdings liess er sich nicht in die Karten schauen, wie lange er das Finanzinstitut noch leiten will. «Ich möchte sicher nicht an meinem Schreibtisch sterben», sagte Blankfein lediglich.

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