In der Schlüsselregion China will die Credit Suisse ihren Fussabdruck vertiefen. Doch nun hat die Schweizer Grossbank einen wichtigen Mann für diese Expansion verloren.

Im asiatischen Wachstumsmarkt hat die Credit Suisse (CS) bereits kräftig in Technologie und Personal investiert. Eine zentrale Rolle bei diesem Ausbau spielt dabei das China-Geschäfts respektive Mervyn Chow. Er ist seit fast zwei Jahrzehnten für die Schweizer Grossbank tätig und seit bald einem Jahr CEO für die Region Greater China, wie auch finews.ch berichtete.

Doppelt schmerzhaft

In dieser Funktion ist Chow für die Onshore-Aktivitäten der Bank verantwortlich, die Vertiefung der Kundenkontakte sowie für die Beziehungen zu den Regulatoren. Nun soll er aber die Schweizer Grossbank verlassen haben, wie die Nachrichtenagentur «Reuters» mit Verweis auf anonyme Quellen berichtet. Die CS wollte zu dieser Personalie keine Stellung nehmen.

Der Abgang Chows schmerzt die CS gleich doppelt. Denn der Kadermann gilt nicht in Private-Banking-Kreisen als ausgezeichnet vernetzt, er ist auch ein Kenner des Investmentbanking. Deswegen ernannte ihn die CS Anfang 2016 neben Edwin Low zum Co-Leiter der Investmentbank in Asien-Pazifik.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.24%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.77%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.94%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.28%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.77%
pixel