Die UBS hat ihren Bonus-Pool für Investmentbanker nicht erhöht. Doch bei den Zuteilungen der Boni hat sich etwas verändert.

Der vielleicht wichtigste Tag im Jahr eines Investmentbankers ist jener, an welchem er seinen Bonus zugeteilt bekommt. Bei der UBS war dies laut der Nachrichtenagentur «Bloomberg» am vergangenen Mittwoch der Fall. 

Die Erwartungen waren wohl kaum haushoch gewesen, nachdem UBS-Investmentbank-Chef Andrea Orcel das Jahr 2017 als «schwierig bezüglich Kompensationen» bezeichnet hatte. Im Jahr 2016 hatte der gesamte Bonus-Pool bei der UBS bei 2,9 Milliarden Franken gelegen, deutlich tiefer als 2015, als 3,5 Milliarden vergeben worden waren.

«Millennials» werden umworben

Gemäss «Bloomberg» blieb der Anteil für die UBS-Investmentbanker gleich hoch wie im Jahr zuvor. Doch habe es Anpassungen bei der Zuteilung gegeben. Wenig überraschend sei ein grosser Teil der Boni an die Top-Performer gegangen.

Überproportional belohnt worden seien aber auch die jungen Investmentbanker, die «Millennials». Die UBS reagiere damit auf die zunehmende Konkurrenz anderer Branchen, welche junge Talente anziehen.

Credit-Suisse-Banker dürfen gegenüber dem Vorjahr etwas höhere Erwartungen an ihre Boni haben. Die Bank, welche dieses Jahr ihre Restrukturierung abschliessen will, haben ihren Bonus-Pool für 2017 leicht erhöht.

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