Lange herrschte Unklarheit über die Raiffeisen-Personalie Nadja Ceregato. Nun gehen die Ehefrau von Ex-Raiffeisen-Chef Pierin Vincenz und die Genossenschaftsbank getrennte Wege.

Die berufliche Zukunft von Nadja Ceregato, der ehemaligen Raiffeisen-Chefjuristin und Ehefrau des Ex-Raiffeisen-CEO Pierin Vincenz, lag seit Längerem im Ungewissen. Noch im vergangenen Dezember hiess es, die 48-Jährige werde nach einem Weiterbildungsaufenthalt vermutlich zu Raiffeisen zurückkehren, allerdings nicht mehr im Bereich Risiko & Compliance, den sie zuvor verantwortet hatte, wie auch finews.ch berichtete.

Nun haben die beiden Parteien Klarheit geschaffen. «Die neuen Erkenntnisse rund um Pierin Vincenz haben die Ausgangslage bezüglich der Personalie Nadja Ceregato verändert», erklärte eine Raiffeisen-Sprecherin am Sonntag auf Anfrage der Nachrichtenagentur «SDA/AWP». Es liege weder in ihrem noch im Interesse von Raiffeisen, dass Ceregato zu Raiffeisen zurückkehre, hiess es weiter.

Ehegatte in Untersuchungshaft

Gegenüber der «Sonntagszeitung» erklärte die Genossenschaftsbank überdies, dass man in Kontakt mit Ceregato stehe. Über die laufenden Verhandlungen gebe man aber keine Auskunft. Es gebe indes keine Verdachtsmomente, dass Ceregato in irgendwelche strafbare Handlungen involviert gewesen sei, betonte Raiffeisen. Ceregatos Ehegatte Vincenz sitzt seit rund einem Monat wegen mutmasslich ungetreuer Geschäftsführung in Untersuchungshaft.

Nach dem Abgang von Vincenz 2015 hatte Ceregato die Bereichsleitung von Legal & Compliance bei Raiffeisen Schweiz übernommen. In dieser Funktion war sie ab Oktober 2015 auch Mitglied der erweiterten Geschäftsleitung von Raiffeisen gewesen.

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