Die Schweizer Grossbank setzt ihre Einkaufstour in Lateinamerika fort. Diesmal hat die UBS ein fünfköpfiges Team von einem Rivalen abgeluchst. Ein zweistelliger Milliardenbetrag steht auf dem Spiel.

Mit Übernahmen und Abwerben von Teams will die UBS ihr Wealth Management in den Wachstumsmärkten Asien oder Lateinamerika gezielt ausbauen. So geschehen im vergangenen Jahr mit der Akquisition des Multi-Family-Offices Consenso in Brasilien, wie auch finews.ch berichtete.

Nun hat die UBS erneut zugeschlagen, und zwar beim Konkurrenten J.P. Morgan. Ein fünfköpfiges Beraterteam für schwerreiche Kunden heuert bei der Schweizer Grossbank an. Dies geht aus einer internen Nachricht hervor, die der Nachrichtenagentur «Reuters» vorliegt.

Demnach handelt es sich um eine Mannschaft, die rund 30 Milliarden Dollar verwaltet. Darunter ist der Leiter der J.P. Morgen Privatbank in Mexiko, Carlos Rodriguez Aspirichaga, sowie die Marktgebietsleiter Miguel Barbosa und Ricardo Mendez. Komplettiert wird das Team durch die beiden Berater Alfonso Barros und Juan Caldéron. Allesamt bekleideten sie bei J.P. Morgan den Rang eines Managing Directors. Die US-Bank wollte die Abgänge nicht kommentieren.

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