In Indonesien ist die Credit Suisse die Nummer eins im klassischen Investmentbanking. Nun hat der wichtigste Regenmacher dort die Grossbank verlassen.

Der oberste Investmentbanker der Credit Suisse (CS) in Indonesien, Robby Winarta, hat die Bank verlassen. Dies berichteten mit der Sache vertraute Personen der Nachrichtenagentur «Bloomberg».

Der «Regenmacher» soll bei der amerikanischen Private-Equity-Gruppe Carlyle angeheuert haben, hiess es weiter. Weder Carlyle noch die CS kommentierten die Personalie gegenüber der Agentur.

Marktführerschaft erkämpft

Winarta stiess vor rund fünf Jahren zur Schweizer Grossbank und verhalf in Indonesien im Geschäft mit Fusionen und Übernahmen (M&A) auf den ersten Platz. Im vergangenen Jahr beriet die CS etwa die Mitsubishi UFJ Financial Group bei der Übernahme eines 1,2-Milliarden-Dollar-schweren Anteils an der indonesischen PT Bank Danamon. Der Abgang Winartas dürften dabei den CS-Asienchef Helman Sitohang besonders schmerzen – er ist selber gebürtiger Indonesier.

In Europa ist es in den letzten Wochen ebenfalls zu gewichtigen Abgängen bei der CS-Investmentbank gekommen. So wechselte der dienstälteste Investmentbanker der Schweiz, Marco Illy, zur Erzrivalin UBS. Auch in Deutschland haben zuletzt diverse Bankmanager den Hut genommen, wie finews.ch berichtete.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.23%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.76%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.92%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.4%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.69%
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