Die Credit Suisse in Deutschland kommt nicht zur Ruhe. Nun hat auch ein wichtiger Investmentbanker den Hut genommen.

Tibor Kossa, bei der Credit Suisse (CS) verantwortlich für das Geschäft mit Fusionen und Übernahmen (M&A) in Deutschland und Österreich, geht von Bord. Der 40-Jährige wechselt zur amerikanischen Konkurrentin Goldman Sachs und übernimmt dort dieselbe Funktion wie bei der CS. Dies allerdings in einer Co-Leitung, wie die Agentur «Bloomberg» am Dienstag berichtete.

Chefin wechselte ins Immobilienfach

Kossa war seit 2o02 für die CS tätig gewesen und dort in diverse Grosstransaktionen involviert. So beriet er den amerikanischen Industriegas-Produzenten Praxair bei der Übernahme des deutschen Technologiekonzerns Linde oder begleitete die Akquisition des US-Saatgutriesens Monsanto durch den Bayer-Konzern. 

Bei der CS in Deutschland haben sich die Abgänge von Topmanagern zuletzt gehäuft. Im vergangenen Januar kehrte die Deutschland-Chefin Helene von Roeder der CS den Rücken, um in die Geschäftsleitung des deutschen Wohnungskonzern Vonovia einzutreten. Im vergangenen Sommer verliess Nicolo Salsano die Schweizer Grossbank. Er leitete zuletzt das gesamte Investmentbanking in Deutschland und Österreich.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.22%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.76%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.98%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.41%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.64%
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