In einer der grössten Transaktionen im laufenden Jahr in Deutschland führt die Zuger Partners Group ein Übernahme-Konsortium an. Gekauft wird der weltweit führende Energiedienstleister.
Die auf Private-Equity-Investments spezialisierte Partners Group mit Sitz im zugerischen Baar übernimmt im Namen ihrer Kunden zusammen mit zwei weiteren Investoren den deutschen Heizungs- und Wasserableser Techem. Dies teilte der Vermögensverwalter am Freitag mit.
Die Transaktion wird mit 4,6 Milliarden Euro inklusive der Schulden bewertet und stellt damit eine der grössten Übernahmen in Deutschland in diesem Jahr dar. Verkäuferin ist die australische Investmentbank Macquarie.
Zusammen mit den Kanadiern
Partners Group fungiert bei dieser Transaktion als Konsortial-Führerin. Mit an Bord sind auch die institutionellen Anleger Caisse de dépôt et placement du Québec (CDPQ) und der Pensionsfonds Ontario Teacher’s Pension Plan. Zudem beteiligt sich auch das Managementteam von Techem an der Übernahme.
Techem ist Marktführer in Deutschland, dem weltgrössten Markt für Ablesedienste, sowie in 13 weiteren europäischen Ländern. Der Konzern beschäftigt mehr als 3'600 Mitarbeiter und ist in mehr als 20 Ländern aktiv. Im abgelaufenen Geschäftsjahr realisierte das Unternehmen einen Umsatz von rund 783 Millionen Euro.
Expansion geplant
Nach Abschluss der Übernahme, voraussichtlich im dritten Quartal 2018, planen Partners Group, CDPQ und Ontario Teachers', sowie das von CEO Frank Hyldmar geleitete Techem Managementteam, die Entwicklung in den etablierten Märkten voranzutreiben und die geografische Präsenz des Unternehmens weiter auszubauen, wie es weiter heisst.
Partners Group beschäftigt derzeit gut 1'000 Mitarbeiter über mehrere Standorte verteilt und verwaltet derzeit Kundenvermögen von 62 Milliarden Euro. Die Partner sowie alle Mitarbeiter von Partners Group sind bedeutende Anteilseigner der Firma. Gegründet wurde das Unternehmen 1996 von Urs Wietlisbach, Marcel Erni und Alfred Gantner.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.37%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.59%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.36%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.4%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.28%
