Die Beratung superreicher Familien ist die Königsdiszplin im Wealth Management. Aber das kann nicht jeder, wie eine Analyse zeigt. 

Family Offices sind weltweit auf dem Vormarsch – insbesondere in den Wachstumsregionen Asien, die seit einigen Jahren laufend neue Multi-Millionäre und Milliardäre hervorbringt.

Vor diesem Hintergrund haben auch Schweizer Banken interne Family-Offices auf- und ausgebaut. Diese müssen natürlich mit Beratern von weitreichenden Kompetenzen bestückt werden, die von Steuerfragen über Nachfolge- und Nachlassplanung bis hin zu Philanthropie-Themen reichen.

Nicht wie jedermann

Doch fachliche Kompetenz reicht nicht aus, um als Family Officer zu reüssieren. Vielmehr braucht es dafür bestimmte Persönlichkeitsfacetten in einer überdurchschnittlichen Ausprägung.

Wie das deutsche «Private Banking Magazin» berichtete, hat das Personalberatungs-Unternehmen Interconsilium 50 erfolgreiche Family Officer auf Herz und Nieren geprüft und dabei 15 Persönlichkeitsfacetten von Family Officer eruiert, die sich statistisch deutlich von der breiten Bevölkerung unterscheiden (siehe Grafik).

DNA FO 500

Demnach sind Family Officer im Vergleich zur Gesamtbevölkerung beispielsweise fairer, weniger stark durch Geld oder sozialen Status fixiert, weniger ängstlich oder sind weniger abhängig von anderen.

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