Goldman-Sachs-Investor Buffett stärkt Lloyd Blankfein den Rücken. Er hat immer noch Freude an seinem 5-Milliarden-Dollar-Paket an der US-Investmentbank.

Buffett und sein Geschäftspartner Charlie Munger äusserten sich letzte Woche, im Vorfeld der Generalversammlung ihres Unternehmens Berkshire Hathaway, zu der hängigen Klage gegen Goldman Sachs. Danach war gar in der Finanzwelt über eine mögliche Klage des Investors gegen die Investmentbank spekuliert worden.

«Stehe zu 100 Prozent hinter dem CEO»

In Aussagen an der Generalversammlung von Berkshire Hathaway machte Buffett seine Position jedoch deutlich: Er stehe voll und ganz hinter CEO Lloyd Blankfein. Auch habe er kein Mitleid mit den Unternehmen, welche wegen angeblich mangelnder Transparenz von Goldman Sachs zu Schaden kamen. Als Beispiel nannte er ABN Amro: «Es fällt mir schwer Mitleid zu haben, wenn eine Bank leichtfertig ihr Geld in solche Anlagen investiert».

Buffett sieht auch die Anleger in der Verantwortung. Wenn ein Hedge-Fonds Manager empfiehlt, in Produkte zu investieren, in welchen sein Arbeitgeber zur gleichen Zeit jedoch Short-Positionen hält, hätten die Investoren auf ihre eigene «Due Diligence» vertrauen müssen. Mit seinen Aussagen rügte er zudem indirekt die Aussagen von diversen US-Politikern, welche im Rahmen der Klage weitere Vorwürfe gegen Goldman Sachs gemacht hatten.

 

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