Die Cembra Money Bank steigerte im ersten Halbjahr 2018 ihren Gewinn auf 77,7 Millionen Franken. Die Nettoforderungen gegenüber Kunden beliefen sich auf fast fünf Milliarden Franken.

Die Ergebnisse der im Konsumkredit-Geschäft tätigen Cembra Money Bank im ersten Halbjahr 2018 waren von der starken Performance der Kerngeschäfte in Verbindung mit den jüngsten Wachstumsinitiativen getrieben, wie das Unternehmen am Dienstag bekannt gab.

Die Nettoforderungen gegenüber Kunden erhöhten sich im ersten Halbjahr 2018 um 4 Prozent 4,7 Milliarden Franken. Das Privatkreditgeschäft stieg um 4 Prozent (1,9 Milliarden Franken), der Bereich Fahrzeugfinanzierung um 2 Prozent (2,0 Milliarden Franken) und das Kreditkartengeschäft um 8 Prozent (0,9 Milliarden Frnaken).

Zusätzliche Erträge erwartet

Unter der Annahme, dass sich das aktuelle wirtschaftliche Umfeld und die Geschäftsentwicklung nicht wesentlich ändern, hebt das Unternehmen seine Prognose für den Gewinn pro Aktie für das Gesamtjahr auf 5.20 Franken bis 5.50 Frnaken (von 4.80 Franken bis 5.10 Franken) an. Die Bank erwartet zusätzliche Erträge aus den übernommenen Unternehmen und aus dem anhaltend wachsenden Kreditkartengeschäft. Diese sollten den Rückgang des Zinsertrags im Bereich Privatkredite als Folge des festgelegten Höchstzinssatzes mehr als kompensieren.

Aufgrund des akquisitionsbedingt höheren Personalbestands und weiterer Investitionen in die Digitalisierung und Wachstumsinitiativen ist ein geringfügig höherer Geschäftsaufwand zu erwarten, wie Cembra weiter schreibt. Dies dürfte zu einem stabilen Aufwand/Ertrags-Verhältnis führen. Die Wertberichtigungen für Verluste sollten im Rahmen der Vorjahre liegen.

Personelle Neuerungen

Im April gab das Unternehmen bekannt, dass Niklaus Mannhart zum Chief Operating Officer (COO) von Cembra Money Bank ernannt wurde; er wird die neu geschaffene Position zum 1. August 2018 übernehmen und Mitglied der Geschäftsleitung der Bank werden. Im Juni ernannte Cembra Jörg Fohringer zum B2B-Leiter. Er wird diese Funktion zum 1. Dezember 2018 übernehmen und ebenfalls Mitglied der Geschäftsleitung der Bank werden.



War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.52%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.56%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.22%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.1%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.61%
pixel