Die 15 Banken der Clientis Gruppe haben im ersten Halbjahr 2018 mehr eingenommen und weniger ausgegeben. Und doch blieb der Reingewinn deutlich unter dem Vorjahr.

Die Clientis Gruppe hat im ersten Halbjahr einen Reingewinn von 33,5 Millionen Franken erzielt. Das ist 10 Prozent weniger als im Vorjahr, wie Clientis am Montag mitteilte. An der operativen Kraft der 15 Banken der Clientis Gruppe lag dies nicht.

Diese erhöhten den Betriebserfolg um 2 Prozent auf 110,6 Millionen Franken. Gleichzeitig gelang es ihnen, die Kosten um 1,3 Prozent auf 63,1 Millionen Franken zu senken. Damit erreichte Clientis erstmals seit zehn Jahren eine Cost-Income-Ratio unter 60 Prozent, nämlich 58,2 Prozent.

Mehr Kundengelder

Clientis – sowie zehn weitere Banken – hat seit Jahresbeginn ein neues IT-System von Inventx. Die Erfahrungen seien bislang sehr positiv.

Der Grund für den gesunkenen Reingewinn lag im Wegfall eines Sondereffekts. Im Vorjahr war eine Rückzahlung von 6,3 Millionen Franken aus dem RBA-Hilfsfonds erfolgt.Gemäss den Angaben wuchsen die Clientis Banken stärker als der Gesamtmarkt. Die Kundengelder stiegen um 2,6 Prozent auf 10,7 Milliarden Franken, die Ausleihungen um 2,1 Prozent auf 12,8 Milliarden Franken.

Für das gesamte Geschäftsjahr rechnet die Clientis Gruppe mit einem gegenüber dem Vorjahr besseren operativen Resultat.

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