Die Investmentbank der UBS hat den Posten eines wichtigen Ex-Managers und Freizeitathleten neu besetzt. Für ihn rückt ein langjähriger Teamkollege nach.

Galindo 160Nestor Paz-Galindo (Bild links) wird bei der UBS neuer Chef für das klassische Beratungsgeschäft mit Fusionen und Übernahmen (M&A) im Marktgebiet Europa, Nahost und Afrika (Emea). Dies berichtete das britische Branchenportal «Financial News» mit Verweis auf der UBS nahestehende Quellen.

Paz-Galindo, der bisher für die grösste Schweizer Bank Privatmarkt-Kunden betreute, tritt damit in tiefe Fussstapfen. Vor ihm hatte Severin Brizay das Amt inne, ein Mann mit grossen Ambitionen, sowohl im Beruf wie auch im Privatleben.

Bei der UBS hatte er von Investmentbank-Chef Andrea Orcel die Aufgabe gefasst, das europäische M&A-Team quasi von Null aus zur Weltspitze zu führen. In der Freizeit lief er einst einen Halbmarathon in Nordkorea.

Prominente Abgänge

Letzten Mai wechselte der Franzose Brizay jedoch unvermittelt zur Bank of America und nahm gleich noch Laurent Dhome, seines Zeichens Leiter Financial Sponsors für Emea, zur amerikanischen Konkurrenz mit. Weitere prominente Abgänge folgten: So der Frankreich-Investmentbankchef Gregoire Haemmerle oder Daniele Apa.

Emea-Investmentbank-Chef Javier Oficialdegui kontert seither, indem er die Karrieren von besonderes erfahrenen Bankern bei der UBS fördert, wie auch finews.ch berichtete. Zu dieser Sorte darf Paz-Galinda getrost gezählt werden. Er war über zwei Dekaden für die US-Bank J.P. Morgan tätig, bevor er 2016 zu den Schweizern wechselte. Notabene im Schlepptau von Brizay, den er nun ersetzt.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.15%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.78%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.93%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.45%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.69%
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