Die Genfer Privatbank Reyl vollzieht einen CEO-Wechsel in Singapur. Nicolas Duchêne soll mit den anderen vier Reyl-Partnern nun von Genf aus tätig sein.

Nicolas Duchêne wird nach sechs Jahren als Asien-Chef der Privatbank Reyl in die Zentrale nach Genf zurückkehren. Seinen CEO-Posten in Singapur übernimmt Antoine Denaiffe, wie Reyl am Montag mitteilte.

Duchêne werde sich in Genf den Partnern François Reyl, Pasha Bakhtiar, Christian Fringhian und Lorenzo Rocco di Torrepadula anschliessen, hiess es weiter. In seiner neuen Funktion wird er neben Dominique Paladini, dem stellvertretenden CEO, weltweit für die operative und geschäftliche Entwicklung zuständig sein und an CEO François Reyl berichten.

Strategischer Zusammenzug

Die Genfer Privatbank hatte kürzlich Bakhtiar zum Partner ernannt. Im Zuge dessen ist auch er, der das Nahost-Geschäft des Instituts in Dubai aufgebaut hat, nach Genf umgezogen. Duchêne ist seit 2015 Reyl-Partner. Zur Bank stiess er bereits 2009. Reyl will durch den Zusammenzug in Genf gemäss eigenen Angaben die Managementbandbreite deutlich erhöhen.

Dies sei notwendig, um die Strategie mit dem Fokus hochwertiger Anlagelösungen für private und institutionelle Kunden sowie den Ausbau der digitalen Fähigkeiten umzusetzen, hiess es.

CEO mit Unternehmergeist

Duchênes Nachfolger in Singapur heisst Denaiffe und ist seit 2012 in der südostasiatischen Metropole ansässig. Er verfügt über eine breite Erfahrung als Unternehmer und in der Finanzbranche sowie in der Unternehmensberatung. Unter anderem hatte er Partanea, eine M&A-Beratungsfirma mitgegründet, die später von der Bank Oddo BHF übernommen wurde. Denaiffe stiess 2017 zu Reyl in Singapur.

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