Beim Küsnachter Finanzunternehmen Bellevue schliessen sich zwei der drei grössten Aktionäre zu einer Gruppe zusammen. Sie halten damit nun fast ein Drittel der Aktien.
Zwei der Gründer der Bellevue Gruppe rücken wieder enger zusammen. Martin Bisang, welcher das Unternehmen 1993 zusammen mit dem inzwischen verstorbenen Ernst Müller-Möhl, Hans-Jörg Graf, Jürg Schäppi und Daniel Schlatter gegründet hat wird zum Vertreter einer Aktionärsgruppe, die fast ein Drittel der Stimmrechte am Unternehmen hält.
Zu diesem Zweck hat Bisang mit Jürg und Manuela Schäppi einen Aktionärsbindungsvertrag geschlossen. Die drei bilden damit eine Gruppe, welche 29,47 Prozent der Stimmrechte kontrolliert, wie Bellevue am Freitag in einer Ad-hoc-Mitteilung schrieb. Bisang war bis 2012 CEO des Unternehmens, nach einem Verlust von 65 Millionen Franken trat er zurück.
Änderungen im Verwaltungsrat
Aus der Mitteilung des Unternehmens geht nicht hervor, ob die beiden Gründer planen, wieder mehr Einfluss auf das Unternehmen zu nehmen.
Erst diesen Monat wurde bekannt, dass Bisangs Ehefrau, Mirjam Staub-Bisang, sich aus dem Verwaltungsrat von Bellevue zurückziehen wird, ebenso wie der aktuelle Präsident des Gremiums, Thomas von Planta. Staub-Bisang wird stattdessen die Leitung des Asset Managers Blackrock in der Schweiz übernehmen, wie finews.ch berichtete.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.57%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.89%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.27.98%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.03%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.53%
