Die auf Privatkredite spezialisierte Cembra Money Bank schliesst 2018 mit einem soliden Resultat. Die zusätzlichen Mittel will das Unternehmen in die Digitalisierung stecken.

Von einem «Rekordergebnis» spricht die Cembra Money Bank in ihrer Medienmitteilung, die das Unternehmen am Freitag verschickt hat. Das Kreditunternehmen unter CEO Robert Oudmayer weist für das Jahr 2018 einen Reingewinn von 154,1 Millionen Franken, was einer Steigerung von 7 Prozent entspricht.

Cembra lässt auch die Aktionäre am Gewinn teilhaben. Das Unternehmen schlägt eine Dividende von 3,75 Franken vor, 6 Prozent mehr als im Vorjahr. 

Auch den Nettoertrag konnte das Unternehmen um 11 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 438,8 Millionen Franken steigern. Davon sind 70 Prozent Zinserfolg, welcher im Vergleich zum Vorjahr um 9 Prozent stieg. Cembra erklärt den Anstieg mit einem höheren Volumen im Kreditkartengeschäft. Neben dem Ertrag stieg auch der Aufwand, es waren 15 Prozent mehr als 2017.

Digitale Vertriebswege

Den eigentlichen Rekord verzeichnet die Firma aber bei den Nettoforderungen gegenüber Kunden, die aus dem Privatkreditgeschäft, aus Auto-Leasing und -Krediten und aus dem Kreditkartengeschäft stammen. Die stiegen um 5 Prozent auf 4,8 Milliarden Franken. Davon machen alleine die Forderungen aus dem Privatkreditgeschäft 1,9 Milliarden Franken aus.

Nun will das Unternehmen neue Kundensegmente über neue Vertriebswege erreichen. So plant Cembra, in den nächsten drei bis vier Jahren rund 40 Millionen Franken in die Digitalisierung und Produktentwicklung zu investieren, unter anderem in die 2017 dazu gestossene Tochter Swissbilling, die sich auf den Rechnungskauf spezialisiert hat.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.21%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.75%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.91%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.44%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.69%
pixel