Die Credit Suisse konnte für ihre Schweizer Investmentbank einen prominenten Berater gewinnen. Der Neuzugang war davor ein wichtiger Partner bei KPMG. 

Patrik Kerler wird künftig für die Credit Suisse mittelständische Schweizer Unternehmen als Investmentbanker beraten, wie die Grossbank am Freitag mitteilte. Kerler gab im September die Leitung des Schweizer M&A-Teams von KPMG ab, wie damals auch finews.ch berichtete.   

Kerler startete seine Karriere ursprünglich bei der Credit Suisse. Er arbeitete für Credit Suisse First Boston, wo er ebenfalls als Berater beim Kauf und Zusammenschluss von Unternehmen arbeitete. Von Credit Suisse First Boston wechselte er zu Pury Pictet Turrettini & Co. Kerler hat einen Doktortitel in Volkswirtschaft von der Universität Zürich. 

Fokus auf den Mittelstand

Mit dem sogenannten Mid Market Team will die Credit Suisse die mittelgrossen Unternehmen in der Schweiz gezielt bedienen. Die Banker kommen namentlich bei strategischen Herausforderungen wie Nachfolgeregelungen zum Zug. 

Der Leiter des Teams ist Heinz Hasler. Dieser sieht seinen Bereich auch künftig im Aufwind: Der Konsolidierungsdruck in verschiedenen Branchen und das weiter günstige Fremdkapital seien die Gründe dafür. 

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.53%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.89%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.59%
pixel