Die US-Notenbank Fed hat ausländische Banken in sogenannten Stresstests geprüft. Das Fazit für die Credit Suisse und die UBS ist positiv.

Die Credit Suisse (CS) und die UBS haben den jüngsten Stresstest der US-Notenbank Federal Reserve bestanden. Die amerikanischen Holdings der Schweizer Grossbanken würden ein sogenanntes «Severly Adverse Scenario» gut überstehen, wie aus den von der US-Fed veröffentlichten Resultaten hervorgeht.

Das heisst, dass beide Banken relativ schwere wirtschaftliche Rückschläge, wie eine Rezession oder den Einbruch eines relevanten Marktes, im Rahmen der vorgeschriebenen Kapitalregeln verkraften würde. Der Stresstest umfasste eine Projektion von insgesamt neun Quartalen, also eine Periode vom Jahresbeginn 2019 bis zum ersten Quartal des Jahres 2021.

Stark genug, um Kapital zu überweisen

Dabei wurden im Besonderen die Bilanzenüberprüft, wobei die US-Regulatoren vor allem wissen wollten, ob die Mutterkonzerne stark genug ist, Kapital an ihre US-Holding überweisen kann.

Neben den US-Banken wurden auch vier ausländische Banken im diesjährigen Stresstest durchleuchtet. Es waren dies neben der CS und der UBS, auch die Deutsche Bank, die britische Barclays und die kanadische Toronto Dominion Bank. Den ersten Teil haben alle bestanden. Die Fed publiziert am kommenden Donnerstag die Ergebnisse des zweiten und schwierigeren Teils des Stresstests.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.91%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.95%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    27.78%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    8.93%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.43%
pixel