2. Bernhard Hodler – der Aufräumer
Der Risikospezialist Bernhard Hodler (Bild oben) stand nicht einmal zwei Jahre an der Spitze von Julius Bär. Trotzdem veränderte sich unter seiner Führung bei der Zürcher Traditionsbank einiges.
Hodler musste mit dem Nachhall des halsbrecherischen Wachstums unter seinem Vorgänger Boris Collardi zurechtkommen: Angesichts eines Kostenproblems und verschiedener juristischer Altlasten stürzte die Aktie der Bank nach seinem Amtsantritt zeitweise um mehr als 40 Prozent ab.
Gleichzeitig hatte sich Hodler gegen die Anziehungskraft der Bank Pictet zu wehren, wo Collardi Teilhaber geworden war. Mehrfach liefen ganze Teams von Julius Bär zur Genfer Konkurrenz über.
Unter seinem Nachfolger Philipp Rickenbacher arbeitet die Privatbank derzeit ein Kostenprogramm aus. Selbst die bisher gut geschützten Kundenberater könnten davon betroffen sein, wie finews.ch exklusiv berichtete.
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