Die Luzerner Kantonalbank konnte ihren Gewinn 2019 leicht steigern. Damit befindet sich das Institut auf gutem Weg, die eigenen Vorgaben in der laufenden Strategieperiode zu übertreffen.

Die Luzerner Kantonalbank (LUKB) konnte ihren Jahresgewinn 2019 um 2,2 Prozent auf 205 Millionen Franken steigern, wie das Institut am Dienstag mitteilte. Die Bank strebt für das laufende Jahr ein vergleichbares Resultat an, womit sie ihre Ziele für die Strategieperiode von 2016 bis 2020 erreichen würde.

CEO Daniel Salzmann will in den fünf Jahren bis 2020 insgesamt mindestens 950 Millionen Franken Gewinn erwirtschaften. Nach vier Jahren steht die Summe bei 790 Millionen Franken, womit nur noch eine negative Überraschung dafür sorgen könnte, dass die Bank diese Latte reisst.

Wachstum in allen Bereichen

Die LUKB konnte für 2019 bei allen Ertragspfeilern Wachstum vermelden. Im Zinsgeschäft, welches den grössten Teil der Einnahmen generiert, verhalfen der Bank kurzfristige Kredite an «ausgewählte Kunden» zu Zusatzerträgen, wie es hiess. 

Insgesamt stieg der Ertrag um 4,6 Prozent auf 504 Millionen Franken, während die Kosten um 5 Prozent auf 241 Millionen stiegen. Damit resultierte ein Kosten-Ertrags-Verhältnis von sehr effizienten 47 Prozent. 

Fortsetzung der Strategie

Vom guten Geschäftsgang profitieren auch die Aktionäre. Die Bank will an der Generalversammlung eine Nennwertrückzahlung um 12,50 Franken pro Aktie beantragen. Damit werde 51,7 Prozent des Gewinns ausgeschüttet, hiess es. 

Für das laufende Jahr will die LUKB weiterhin den Margendruck durch Wachstum kompensieren. Derweil ist die Geschäftsleitung unter Salzmann daran, die Strategie für die folgenden fünf Jahre auszuarbeiten. Kundennähe, Wachstum und die digitale Transformation blieben weiterhin zentrale Themen, hiess es. 

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
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