Die Ostschweizer Regionalbank ist im abgelaufenen Geschäftsjahr gewachsen und hat mehr verdient. Zudem holt Acrevis nun einen Ex-Verwaltungsrat von der lokalen Konkurrenz in ihr Aufsichtsgremium.

Die Acrevis Bank hat 2019 den Reingewinn um 1,4 Prozent auf 19,6 Millionen Franken steigern, wie das Institut mit Hauptsitz in St.Gallen am Donnerstag mitteilte. Gewinntreiber war vorab das operative Geschäft, wo der Bruttoertrag um 2,4 Prozent auf 69,5 Millionen Franken zunahm.

Anders als viele Mitbewerber vermochte Acrevis im wichtigen Zinsengeschäft sowohl zu wachsen als auch mehr zu verdienen. Die Kundenausleihungen stiegen netto um 3,2 Prozent. Der Erfolg legte in der Sparte um 2,3 Prozent auf 41 Millionen Franken zu. Hingegen war der Erfolg im Kommissionsgeschäft mit -0,4 Prozent leicht rückläufig, trotz höherer Volumen. Der Geschäftsaufwand steigerte sich mit 3,3 Prozent ebenfalls, was unter anderem Digitalisierungsvorhaben, der Weiterentwicklung der IT und dem Bau neuer Filialkonzepte geschuldet war.

Von der St.Galler Kantonalbank zu Acrevis

Der Verwaltungsrat wird an der Generalversammlung vom 27. März eine unveränderte, steuerbefreite Dividende von 34 Franke je Aktie beantragen; ebenfalls soll an der Versammlung Benedikt Würth ins Gremium gewählt werden. Er ersetzt Reto Moggi, der die Altersgrenze erricht hat.

Würth ist seit 2011 Mitglied der St.Galler Regierung, der Leiter des Finanzdepartements scheidet dort aber im Zuge seiner Wahl in den Ständerat aus. Dies ist auch der Grund, warum Würth den Verwaltungsrat der St.Galler Kantonalbank verlässt, wie finews.ch berichtete. Nun hat er bereits eine neues Banking-Mandat gefunden.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
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