Die Urner Kantonalbank musste 2019 Federn lassen. Namentlich im wichtigsten Bereich litt das Staatsinstitut unter dem zunehmend schwierigen Markt. 

Die Urner Kantonalbank (UKB) erwirtschaftete im Jahr 2019 weniger Ertrag als noch im Vorjahr, wie die Bank gestern Mittwochabend mitteilte. Den grössten Rückgang verzeichnete das Institut beim Zins- und Diskontertrag, welcher um 1,5 Millionen Franken auf 37,7 Millionen Franken fiel. 

Damit reiht sich das Staatsinstitut bei den Schweizer Banken ein, die 2019 trotz höherer Ausleihungen (um 0,8 Prozent auf 2,85 Milliarden Franken) die Zinseinnahmen nicht weiter steigern konnten. Darüber hinaus erwirtschaftete die UKB auch im Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft weniger als im Vorjahr. 

Sparmassnahmen zum Ausgleich

Um die sinkenden Erträge auszugleichen, setzt die Bank auf Kostenmassnahmen, welche im Kanton Uri auch politisch für Diskussionen sorgten. Es ist der Bank allerdings tatsächlich gelungen, ihre Kosten um 3,3 Prozent auf 25,2 Millionen Franken zu senken. 

Damit stieg der Geschäftserfolg trotz des tieferen Ertrags. Allerdings fielen im Jahr 2019 2,2 Millionen Franken an ausserordentlichem Ertrag weg, welcher im Vorjahr aus der letzten Tranche eines früheren Beteiligungsverkaufs resultiert hatte. Deshalb sank der Reingewinn um 12 Prozent auf 14,5 Millionen Franken. 

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