Die amerikanische Investmentbank Goldman Sachs hat sich überlegt, wie ihre Banker in der Coronakrise die Beziehung zu den Kunden vertiefen. Das geht anscheinend mit Toilettenpapier und Yoga-Stunden.
Die Coronakrise hat einen Graben zwischen Bankberater und ihre Kundschaft gezogen. Denn aufgrund des grassierenden Virus, haben Menschen häufig wenig Lust, andere Menschen zu treffen.
Und so leben sich Bank und Kunden auseinander, fürchtet die US-Investmentbank Goldman Sachs. Sie hat darum einen detaillierten Katalog aufgestellt, mit welchen Aufmerksamkeiten man sich die Gunst des Kunden sichern kann. Über die Liste berichtete das britische Finanzportal «Financial News» (Artikel bezahlpflichtig) zuerst.
Die ersten Empfehlungen betreffen Objekte, wie zum Beispiel Pflanzen, Nahrungsmittel oder, ganz ernst gemeint im Goldman-O-Ton, Toilettenpapier:
Pflanzen
Senden Sie Blumen oder eine Pflanze: Manchmal sagen Blumen oder eine Pflanze, was Sie selbst nicht sagen können, besonders in Zeiten von Stress, Unsicherheit oder Angst. Es hat sich herausgestellt, dass Blumen die emotionale Gesundheit über Alter und Geschlecht hinweg verbessern, indem sie Gefühle von Glück, Zufriedenheit und sozialem Ausgleich auslösen.
Nahrungsmittel
Stellen Sie Nahrungsmittel-Lieferungen oder Lebensmittelkörbe bereit: Da diverse Restaurants geschlossen sind und die Kundschaft zuhause bleiben muss, werden die meisten Mahlzeiten zu Hause gekocht. Den Einkaufs-Stress für drei Mahlzeiten am Tag zu umgehen, wäre für jeden ein willkommenes Geschenk.
Toilettenartikel
Heutzutage benötigen Kunden mehr denn je ganz bestimmte Güter oder Dienstleistungen, die vielleicht schwer zu beschaffen sind. Je nach Wohnort des Kunden kann die Bereitstellung von lebensnotwendigen Hilfsmitteln wie Masken, Handschuhen, Toilettenpapier oder Handdesinfektionsmittel ein wichtiger Schritt sein, um Ihre Fürsorge zu zeigen. Älteren Kunden, die keine Familie haben, könnten Sie auch anbieten, Lebensmittel abzuholen oder einfach nur mal vorbeizuschauen.
Die Liste wird vom Anlässen komplettiert, die über die Webcam erlebbar sind:
Gemeinschaftsgefühl
Bringen Sie Menschen (Kunden, Interessenten, Nachbarn, einflussreiche Personen, Familie usw.) virtuell zusammen, um ein Gemeinschaftsgefühl zu schaffen und ihre Sorgen, Leidenschaften, Interessen oder ein bestimmtes Thema zu besprechen.
Online-Yoga-Stunde
Laden Sie einen Spezialisten, einen Ernährungsberater, einen Yoga-Lehrer oder eine andere Person ein, die in den Bereichen Medizin, Gesundheit oder körperliche Fitness tätig ist, um die Kunden zu unterrichten, zu inspirieren oder zu motivieren. Sie können auch selbst einige Fitness- oder Meditationskurse sponsern.
Virtueller Kaffeeklatsch
Bieten Sie morgens oder nachmittags einen virtuellen Kaffee- oder Teechat an. Menschen haben schon immer bei Kaffee oder Tee Kontakte geknüpft. Jetzt ist ein guter Zeitpunkt, diese Tradition fortzusetzen, was eine Gelegenheit bieten kann, Einsichten oder Gedanken zu einer Vielzahl von Themen in einer entspannteren Art und Weise auszutauschen.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.49%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.53%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.3%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.37%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.31%
