Alpian meldet Erfolg bei der Kundenzahl

Alpian hat die Schwelle von 25'000 Kundinnen und Kunden erreicht, meldet die Onlinebank am Donnerstag. Vor drei Jahren ging die Schweizer Digitalbank an den Start und hatte dabei das sogenannte Mass-Affluent-Segment im Blick.

Das Mass-Affluent-Segment bezeichnet in der Regel eine Kundengruppe mit investierbaren liquiden Vermögenswerten zwischen etwa 100'000 und 1 Million Dollar, die zusätzlich über ein überdurchschnittliches Haushaltseinkommen verfügen. 

Aktuell erreiche man eine Kundenbindung von über 90 Prozent und einen steigenden Anteil von Neukunden, die durch durch Weiterempfehlungen gewonnen würden, heisst es weiter. Man erweitere das Angebot kontinuierlich und vereinige Digital Banking, Investments ab 2'000 Franken und Vorsorgelösungen.

Diszipliniertes Wachstum

«Nach drei Jahren haben wir bewiesen, dass unser Angebot in der Schweiz relevant ist», sagt CEO Gianmarco Bonaita. «Unser Fokus bleibt auf diszipliniertem Wachstum und der kontinuierlichen Verbesserung unserer Unit Economics Quartal für Quartal.»

Als Neuerungen werden eine neu gestaltete Mobile App, die eBill-Integration oder ein Säule-3a-Vorsorgeprodukt mit Blackrock-Fonds genannt.

Innerhalb der vergangenen zwölf Monate sei der Umsatz um das Sechsfache gestiegen. Demgegenüber seien die Kosten bei der Kundenakquisition um 84 Prozent gesunken.

Verlust im Vorjahr

2024 hatte Alpina aufgrund hoher Akquise-Kosten mit einem Nettoverlust von 29,4 Millionen Franken abgeschlossen, verglichen mit minus 23,1 Millionen im Jahr zuvor.

Die Online-Bank hat 111 Mitarbeitende, vorwiegend in Genf, Lausanne und Zürich. Die Bank arbeitet bei ihren Kartenprodukten mit American Express zusammen, und die Twint-Integration soll 2026 erfolgen.

Alpian gehört mehrheitlich Fideuram – Intesa Sanpaolo Private Banking und ist damit Teil der italienischen Bankengruppe.