Bei der Niederlassung der Nomura Bank kommt es zu einem Novum: Die japanische Grossbank gibt das hiesige Geschäft in die Hände eines Schweizers.
Die Nomura Bank (Schweiz) baute per 1. Oktober die Geschäftsleitung um, wie aus einer Mitteilung hervorgeht. Dies bringt eine Zäsur mit sich: Zum ersten Mal seit Bestehen der Bank fungiert als Vorsitzender der Geschäftsleitung nicht ein japanischer Expatriate aus der Gruppe.
Stattdessen wird die lokal wahrgenommen. Pascal Tanner, bisheriger Leiter Recht & Compliance, hat neu die Funktion als Vorsitzender der Geschäftsleitung sowie Leiter Recht übernommen.
In Nischen unterwegs
Wie es weiter hiess, ist Tanner ist seit August 2015 für Nomura in der Schweiz tätig und rückte im Februar 2016 in die Geschäftsleitung auf. Robert Wanner, Leiter Wertschriften (Cash Equity), ist neu als Mitglied in der Geschäftsleitung vertreten. Wanner ist wie Tanner vor fünf Jahren zu Nomura gestossen.
Die Japan-Bank ist in der Schweiz vorab in Nischen tätig. Sie vermittelt Börsenaufträge für schweizerische Kunden an den japanischen Aktienmarkt, an andere Effektenbörsen und Nomura-Gesellschaften. Hinzu kommen Handels- und Kapitalmarkt-Aktivitäten für ausgewählte Kunden sowie Private Banking und die Gewährung von Krediten in eingeschränktem Umfang.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.69%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.59%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.18%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.07%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.46%
