Die japanische Grossbank Nomura nimmt einem nahmhaften Anteil am Wealth Management der Zürcher Privatbank Julius Bär. Was sich die «Bären» davon versprechen.

Nomura hat im Rahmen einer strategischen Partnerschaft eine 40-prozentige Aktienbeteiligung an Julius Bär Wealth Management (JBWM) erworben. Dies teilte Julius Bär am Donnerstag mit. Angaben zu den finanziellen Details der Transaktion machte das Unternehmen keine.

Für Julius Bär eröffne dies die Möglichkeit, den vermögenden Privatkunden von Nomura diskretionäre Vermögensverwaltungsmandate von JBWM anzubieten, hiess es weiter. Im Gegenzug ergänzt Nomura damit das auf den Heimmarkt ausgerichtete Produktangebot mit internationalen Mandatslösungen von JBWM.

Bernhard Hodler, CEO von Julius Bär, bezeichnete die strategische Partnerschaft mit Nomura als «Meilenstein» in der Geschäftsstrategie der Zürcher Privatbank in Japan.

Neue Namensgebung

Nach Abschluss der Transaktion folgt eine Umbenennung von JBWM in Julius Baer Nomura Wealth Management, um die strategische Partnerschaft zum Ausdruck zu bringen. JBWM richtet sich eigenen Angaben zufolge seit 20 Jahren auf diskretionäre Mandate für Kunden in Japan aus.

In diesem Kontext erstellt ein in Zürich ansässiges Portfoliomanagement-Team Dienstleistungen im Auftrag der Kundenberater in Tokio.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.57%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.89%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    27.98%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.03%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.53%
pixel