Janet Yellen dürfte Finanzministerin an der Seite des neuen US-Präsidenten Joe Biden werden. An der Wall Street atmen die Banker auf.

Der gewählte US-Präsident Joe Biden dürfte Janet Yellen die Leitung des Finanzministeriums übertragen, wie unter anderem der amerikanische TV-Sender «CNN» aus verschiedenen Quellen erfahren haben will. Yellen, die von 2014 bis 2018 der amerikanischen Notenbank Fed vorstand und damit die Weltwährung Dollar lenkte, wäre die erstes Frau auf dem Ministerposten. Nach Amtsantritt wird sie sich als erste darum kümmern müssen, Corona-Hilfen zu verteilen und die Wirtschaft der Staaten wieder in Schwung zu bringen.

Yellen würde auf den Ex-Goldman-Sachs-Banker Steve Mnuchin folgen, der das hohe Amt unter dem amtierenden Präsident Donald Trump ausübt.

Politisches Gespür

Dass die Wahl auf Yellen fällt, dürfte einige Befürchtungen am New Yorker Finanzplatz beruhigen. Die Finanzkonzerne dort mussten damit rechnen, dass die US-Senatorin Elizabeth Warren das Rennen machen würde, die als dezidierte Kritikerin der Wall Street gilt. Die 74-jährige Yellen hat dagegen als Fed-Chefin eine transparente Geldpolitik verfolgt und gilt deshalb als wesentlich berechenbarer als Warren.

Laut Kommentatoren würde Biden mit der Nominierung auch viel politisches Gespür beweisen: Auf die gemässigte Finanzexpertin könnten sich wohl die diversen Fraktionen innerhalb seiner Demokratischen Partei einigen.

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