Der Bankrat der Basler Kantonalbank erfährt gleich zwei personelle Neuerungen und verstärkt dadurch seine fachliche Kompetenz um einiges.
Der Regierungsrat hat den Bankrat der Basler Kantonalbank (BKB) für die nächste Amtsperiode (von Anfang April 2021 bis Ende März 2025) gewählt. Das Präsidium und die bisherigen Mitglieder wurden bestätigt.
Für die zurückgetretenen Mitglieder Ralph Lewin und Andreas Sturm wurden neu Kristyna Ters und Mathis Büttiker in das Aufsichtsgremium ernannt, wie einer Medienmitteilung vom Mittwoch zu entnehmen ist.
Professorin für Kreditrisiken
Ters ist Ökonomin und in Basel wohnhaft. Sie war als Analystin und Leiterin Handel bei verschiedenen Finanzinstituten tätig, bevor sie an der Universität Basel in Wirtschaftswissenschaften doktorierte. Nach diversen Forschungstätigkeiten bei Zentralbanken ist sie aktuell Professorin für Kreditrisiko und Finance an der Fachhochschule Nordwestschweiz.
Büttiker ist Rechtsanwalt und wohnt ebenfalls in Basel. Von 2004 bis 2019 hatte er Geschäftsleitungsfunktionen bei den Instituten Bank La Roche, Notenstein La Roche und Bank Vontobel inne. Seit Ende 2019 ist Büttiker selbständig und im Bereich Beratung und Dienstleistungen für Unternehmerfamilien tätig. Büttiker ist zudem Verwaltungsrat der Endress+Hauser Gruppe und Stiftungsrat verschiedener gemeinnütziger Organisationen.
Ausgewogene Zusammensetzung
Gemäss dem Gesetz über die Basler Kantonalbank wählt der Regierungsrat den Bankrat, unter Berücksichtigung der ausgewogenen Zusammensetzung der erforderlichen Qualifikationen. Die Mehrheit der Mitglieder muss im Kanton Basel-Stadt wohnhaft sein und Frauen wie Männer sollen mindestens zu je ein Drittel vertreten sein.
Der Regierungsrat hat Adrian Bult als Präsident und Christine Hehli Hidber als Vizepräsidentin des Bankrats wiedergewählt. Ebenso hat er die bisherigen folgenden Mitglieder bestätigt:
- Urs Berger
- Jacqueline Henn Overbeck
- Priscilla M. Leimgruber
- Domenico Scala
- Karoline Sutter Okomba
-
Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.57%
-
Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.88%
-
Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.27.97%
-
Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.04%
-
Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.54%
